Grüne Zertifizierung im Interior Design: Dein Weg zur glaubwürdigen Nachhaltigkeit

Gewähltes Thema: Wie man eine grüne Zertifizierung im Interior Design erreicht. Hier findest du inspirierende, praxisnahe Schritte, mit denen du Räume gesünder, kreislauffähiger und messbar nachhaltiger planst — und deine Community dabei mitnimmst. Teile gern deine Fragen und abonniere unseren Newsletter, um keine neuen Leitfäden zu verpassen.

Was bedeutet grüne Zertifizierung im Interior Design?

Für Innenräume sind Systeme wie DGNB, LEED ID+C, WELL und BREEAM besonders relevant. Sie bewerten Gesundheit, Materialwahl, CO₂-Fußabdruck, Kreislauffähigkeit und Nutzerwohlbefinden. Die richtige Auswahl hängt von Standort, Ambitionen und Budget ab. Teile uns mit, welchen Standard dein Team favorisiert und warum.
Achte auf emissionsarme Produkte: niedrige VOC-Werte, AgBB-konforme Prüfungen, formaldehydarme Holzwerkstoffe und lösungsmittelfreie Kleber. Der Unterschied ist spürbar: weniger Gerüche, weniger Kopfschmerzen. Welche Maßnahmen haben in deinen Projekten die Luftqualität besonders verbessert? Teile deine Erfahrungen mit der Community.
EPDs, HPDs, Cradle-to-Cradle, FSC und PEFC liefern belastbare Daten für Credits. Verlange frühzeitig Unterlagen von Herstellern, damit du später nicht nachrecherchieren musst. Wir haben eine praktische Lieferanten-Checkliste entwickelt. Möchtest du sie erhalten? Abonniere und schreib uns „Material-Checkliste“.
Nachhaltig ist, was auch pünktlich verfügbar und regional beschaffbar ist. Plane Puffer, prüfe Alternativen und sichere Dir Musterfreigaben. Lokale Lieferketten reduzieren Transportemissionen und Risiken. Kennst du regionale Hersteller mit vorbildlichen Nachweisen? Empfiehl sie in den Kommentaren.

Planung, Nachweisführung und Audit: So besteht dein Projekt die Prüfung

Credit-Matrix und Meilensteine definieren

Lege früh fest, welche Credits erreichbar sind, wer sie verantwortet und welche Belege wann fällig sind. Ein visueller Zeitplan schafft Transparenz im Team und bei Auftraggeberinnen. Teile mit uns, wo bei dir regelmäßig Engpässe entstehen, und wir schlagen dir bewährte Workarounds vor.

Dokumentation, die Auditorinnen lieben

Nutze einheitliche Dateinamen, Checklisten, Versionierung und ein zentrales Ablagesystem. Ein kurzer Erläuterungstext zu jedem Nachweis spart Rückfragen. Stelle sicher, dass Signaturen und Prüfberichte lesbar sind. Willst du unsere Namenskonventionen als Vorlage? Abonniere und fordere sie an.

Mock-ups, Messungen und Begehungen

Vorab-Mock-ups und Materialproben verhindern Überraschungen. Plane Raumluftmessungen, Beleuchtungs- und Akustikprüfungen rechtzeitig und dokumentiere Ergebnisse nachvollziehbar. Organisiere eine Vorab-Begehung mit Checkliste. Welche Messungen haben dir die meisten Punkte gebracht? Teile deine Best Practices.

Wohlbefinden durch Gestaltung: Licht, Akustik und Ergonomie

Nutze tageslichtlenkende Elemente, helle Oberflächen und dimmbare Leuchten. Plane Arbeitsplätze parallel zur Fassade, minimiere Reflexionen und blendarme Sichtachsen. Sensorik spart Energie und erhöht Komfort. Welche Leuchtenfamilien oder Steuerungen funktionieren bei dir verlässlich? Teile deine Empfehlungen.

Zirkulärer Ausbau: Design für Demontage und Wiederverwendung

Modulare Systeme und Schraubverbindungen

Setze auf demontierbare Trennwände, Click-Böden und verschraubte Möbel statt Verklebungen. So verlängerst du Produktleben und reduzierst Entsorgungskosten. Plane Ersatzteile gleich mit. Welche modulare Lösung hat dein Projekt am meisten entlastet? Teile ein Foto oder eine kurze Beschreibung.

Materialpässe und digitale Zwillinge

Dokumentiere Produktdaten, Restwerte und Demontagehinweise digital. Materialpässe erleichtern spätere Umbauten und Nachweise. Ein einfacher QR-Code am Bauteil kann Wunder wirken. Interessiert an einer Vorlage für Materialpässe? Abonniere und schreib uns „Pass-Vorlage“.

Second-Life-Strategien fest verankern

Definiere schon im Entwurf, wie Möbel, Leuchten und Materialien wiederverwendet, aufbereitet oder gespendet werden. Kooperationen mit Sozialbetrieben schaffen doppelten Nutzen. Welche Second-Life-Erfolge konntest du feiern? Inspiriere die Community mit einem kurzen Erfahrungsbericht.

Anekdote aus der Praxis: Ein Büro wird grün – und bleibt es

01
In einem Kölner Bestandsprojekt wechselte das Team spät von Vinyl zu Linoleum mit EPD und emissionsarmem Kleber. Ergebnis: bessere Raumluft, weniger Geruch, überzeugte Nutzerinnen und zusätzliche Punkte. Der Kostenunterschied war geringer als erwartet. Welche Materialentscheidung hat bei dir alles verändert?
02
Ein einstündiger Workshop zu Luftqualität, Licht und Akustik brachte wertvolle Hinweise: Pflanzenwünsche, Ruhebereiche, flexible Beleuchtung. Die Beteiligung verbesserte Akzeptanz und lieferte Nachweise für Wohlbefinden. Wie bindest du Teams ein? Teile deine erfolgreichste Methode der Mitwirkung.
03
Kurz vor der Abnahme fiel auf: Reinigungsmittel waren nicht emissionsarm. Ein schneller Lieferantenwechsel rettete Credits und Gesundheit. Lehre: Betriebsphase früh planen! Hast du eine ähnliche Beinahe-Panne erlebt? Schreib sie auf, damit andere sie vermeiden können.
Laplaceenchampagne
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